WILLKOMMEN IN ERFURT
Erfurt war Königspfalz und zählte im Spätmittelalter zu den größten und prächtigsten Städten Deutschlands. Mit der ältesten Universität auf deutschem Boden war die Stadt zudem ein bedeutendes Bildungszentrum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Eine Chronik über mehr als 1.250 Jahre. Doch wer die thüringische Landeshauptstadt heute besucht, taucht nicht nur ein in Geschichte; er erlebt auch eine moderne Metropole, die stetig wächst und gedeiht und mit ihren rund 215.000 Einwohnern heute vitaler ist als je zuvor. Die Stadt zählt heute zusammen mit Dresden, Leipzig und Potsdam zu den wachstumsstärksten Städten in den östlichen Bundesländern
Denn Erfurt setzt auf Bildung – und damit auf Zukunft. Rund um Universität und Fachhochschule haben sich diverse Forschungseinrichtungen angesiedelt, darunter das Fraunhofer-Institut und das Forschungs- und Industriezentrum Erfurt-Südost
Gerade junge Menschen finden hier eine attraktive Mischung aus beruflicher Perspektive und Lebensqualität. Denn Erfurt ist bunt, weltoffen und bietet viel Kultur. Da - für sorgen das Theater mit philharmonischem Orchester, zahlreiche Galerien und Museen und eine junge, lebendige Kunstszene
Und auch das Wetter spricht für Erfurt: Mit gerade ein - mal 556,8 Millimeter Regen im Mittel pro Jahr ist die thüringische Landeshauptstadt die Stadt mit dem geringsten Niederschlag in Deutschland
EINE ALTSTADT WIE AUS DEM BILDERBUCH
Durch seine zentrale Lage am Schnittpunkt wichtiger europäischer Handelsrouten entwickelte sich Erfurt schon kurz nach Gründung im 8. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Handelsplätze Europas. Hier wurde mit Färberwaid gehandelt. Die Pflanze, die seit dem 9. Jahrhundert in Thüringen angebaut wurde und aus der im Mittelalter der kostbare Farbstoff Indigoblau gewonnen wurde, machte die Stadt wohlhabend.
Durch die Verleihung des kaiserlichen Messeprivilegs im Jahr 1331 blühte Erfurt weiter auf. Steigender Wohlstand führte zum Ruf der Erfurter Bürgerschaft nach höherer Bildung. Mit päpstlicher Zustimmung eröffnete die Stadt 1389 die erste Hochschule Deutschlands, an der Martin Luther 1505 seinen Magister erwarb.
Trotz Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg beginnen umfangreiche Sanierungsarbeiten der Altstadt erst nach der deutschen Wiedervereinigung. Ein Glücksfall, plante die DDR doch eine komplette Umgestaltung und den Abriss großer Teile der historischen Bausubstanz. Seither beeindruckt Erfurt wieder durch ein intaktes, mittelalterliches Stadtbild, wie es in anderen deutschen Großstädten seinesgleichen sucht.
Und auch heute wird an vielen Ecken gebaut. Neue Menschen strömen in die Stadt. Lassen Sie sich von Erfurt und seinem Optimismus inspirieren. Eine der attraktivsten Städte Deutschlands erwartet sie.
ERFURT SETZT AUF ZUKUNFT
Erfurt liegt in der Mitte Deutschlands. Auf halbem Weg zwischen Berlin und Frankfurt am Main ist die Stadt von überall gut erreichbar – egal, ob über den Fernverkehrsbahnhof, den Flughafen Erfurt-Weimar oder die Autobahnen A4 und A71. Seit Eröffnung der ICE-Strecke von Berlin nach München ist Erfurt einer der wichtigsten Knotenpunkte der Bahn.
Zahlreiche Unternehmen haben sich hier angesiedelt und ergänzen etablierte Branchen wie den Fahrzeug oder den Maschinen- und Anlagenbau. Eine kluge Wirtschaftsförderung brachte viele neue Arbeitsplätze – besonders im klassischen Mittelstand und in der Medien- und Kreativwirtschaft. Aus Erfurt senden der MDR, der Kinderkanal KiKA sowie verschiedene Radiosender.
Daneben setzt die Stadt verstärkt auf innovative Zukunftstechnologien wie Mikrosystemtechnik, Photovoltaik oder Logistik. Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen verzeichnen die höchsten absoluten Umsatzzuwächse
Heute arbeiten in Erfurt mehr als 140.000 Menschen in über 14.000 Unternehmen. Neben der Privatwirtschaft profitiert Erfurt von seiner Rolle als Landeshauptstadt. Der Landtag von Thüringen und das Bundesarbeitsgericht haben hier ihren Sitz und beschäftigen zusammen mit der Stadtverwaltung rund 16.000 Menschen.
Und weil die Wirtschaft wächst, wächst auch der Wohlstand. Ein Indikator dafür ist das städtische Bruttoinlandsprodukt – eines der höchsten in den ostdeutschen Bundesländern – das sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdreifacht hat. Darum zieht es immer mehr Menschen hierher. In den vergangenen zehn Jahren hat Erfurt über 12.000 neue Bürger gewonnen. Und bis 2040 kommen laut Prognose 20.000 weitere dazu
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